Instagirl

weil der Blog heute sein 1-jähriges feiert, ich aber in den letzten 12 Monaten wenig bis nichts Neues geschrieben habe (Ja, ich weiss. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen um nen Blog zu starten), gibt es heute die Geschichte, die eigentlich die Initialzündung für den Blog gegeben hat. Auch wenn ich sie dann erstmal nicht veröffentlicht habe.
Einzelne Elemente dazu hatte ich schon länger in der Schublade auf Festplatte. Einen kurzen Text konnte ich dann leider erst im Sommer 2014, posthum draus machen. Tja, so ist das eben manchmal.
Aber immerhin ist ja dann doch irgendwie zumindest der Blog draus entstanden. Is ja auch was.
Und weil ich mal wieder viel zu spät dran bin, gibts erstmal ein Bild von Familie Soprano, bis ich ein passenderes Instagirl-Bild gefunden hab. Vielleicht lass ich die aber auch. Passt ja irgendwie auch hervorragend.

Familienbild_ohne_Lama

Instagirl
Das Bild meiner Zukunft, das ich in meiner Vorstellung mit mir umher trage, welkt im Zeitraffer, wie ein in Benzin schwimmendes Polaroid.
Eigentlich verschwimmt nicht das Bild in Gänze. Das Motiv und zumindest einer der Protagonisten, nämlich ich, sind immer noch gestochen scharf zu erkennen. Nur die zweite Person faded aus wie der letzte Song des Abends. Grande Finale.
Das Motiv selbst hat sich über all die Jahre jedoch kaum gewandelt:
Ein glückliches Paar, nebst den, das Paar komplettierenden Kindern. Vor einem netten Häuschen am Stadtrand. Hund, Katze, Pony. Abgerundet wird die IKEA-Familien-Idylle von einem Skoda Kombi. Nur die Frau an meiner Seite verblasst zusehends. Erst langsam, dann rasant, bis nur noch ein trüber Fleck auf meinem Kopf-Selfie vermuten lässt, dass einmal neben diesem bedauernswerten, alleinerziehenden Waldorf-Papa eine Frau abgebildet war.
Mit dem großartigen Songwriter und letztem echten Rock’n’Roller Thees Uhlmann teile ich, neben der tiefen Verwurzelung in der Provinz, die absolute, bedingungslose Bereitschaft als Erster „für immer“ zu schreien. Wir sind beide, jederzeit für „für immer“ bereit.
Ganz oder gar nicht, sonst müsste man sich ja gar nicht erst darauf einlassen.
Und genau aus diesem Grund fand sich bisher jedes meiner Mädchen, ob es nun wollte oder nicht, auf meinem Back to the Future-Schnappschuss wieder. Zumindest eine Zeit lang.
Nachdem aber meine Lust zu schwören etwas abgekühlt ist, der oben geschilderte Selbstzerstörungsmechanismus seine Arbeit beginnt und sich das Ende schon als drohender Schatten auf das Bild legt, mischen sich zum Benzin einige Tränen und ganz am Ende noch einige destillierte Verwünschungen.

Nun hatte ich aber vor einiger Zeit das unvorstellbare Glück das schönste Mädchen der Welt zu treffen. Es kennen zu lernen und lieben zu dürfen.
Das mittlerweile etwas ramponierte Polaroid in meiner Brieftasche wurde umgehend durch ein ganzes Album ersetzt.
Einer modernen Superheldin (zu der sie sich für mich nämlich recht schnell verwandelt hat) gleich, besitzt dieses Mädchen ganz erstaunliche Kräfte. Superkräfte 2.0
Wie es sich für eine starke Superheldin aus dem 21. Jahrhundert gehört, sind diese nicht einfach schnöde Körperkraft, Unverwundbarkeit, X-Ray-Vision und von der Schwerkraft völlig unbeeindruckte Riesenbrüste, oder was auch immer der Fantasie und Feder eines pickeligen Comic-Nerds aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entspringen konnte, sondern weitaus zeitgemäßer.
Power, Looks & Brains gehören ja heutzutage zur Grundausstattung jeder Traumfrau. Was das schönste Mädchen der Welt jedoch zur Supertraumfrau macht ist ihr eingebauter Instagirl-Fotofilter.

Recht bald stellte sich nämlich heraus, dass mein Supermädchen nicht nur mein vergilbtes, zerknittertes Polaroid perfekt restaurierte. Sogar in bisher ungekannt leuchtenden Farben lässt sie es erstrahlen. Sie hat eben auch, neben dem Motiv aus grauer Vorzeit, ein ganzes Album alternativer Visionen hinzugefügt. Einzige Gemeinsamkeit aller Fotos: ich bin drauf. Und das schönste Mädchen der Welt an meiner Seite. Weit davon entfernt auch nur im geringsten an Farbe, Kontrast, Sättigung und Schärfe einzubüßen.

So funktioniert der Instagirl-Filter: denk Dir irgendein Zukunftsszenario aus und die Instagirl-App wird flugs das schönste Mädchen der Welt in das Bild einfügen. Nahtlos und perfekt.
Sollte mich meine berufliche Laufbahn jemals zum Wirtschaftsboss machen, wird sie meine Jackie Onassis, nach der ich all‘ meine Luxusyachten und Lear Jets benenne.
Wird sie ihr Studium erfolgreich beenden und mich überflügeln werde ich liebend gern ihr Joachim Sauer sein und sie supporten wie Thees Uhlmann den FC St. Pauli.
Wenn unser weiteres, gemeinsames Leben eher dem Durchschnittsbauspareralbtraum meines alten Polaroids entspräche, was von allen Szenarien wohl das unwahrscheinlichste ist, könnte alles Beiwerk variieren. Scheiß auf das Pony! Wir haben ein LAMA! Vielleicht aber auch alles komplett anders.
Zurück aufs Land? Okay, aber wer sollte dort ihre Schönheit bewundern? Wir müssen ins Zentrum einer Metropole! Oder doch lieber Schafe züchten auf Neuseeland? Oder ein Restaurant in einem toskanischen Borgo führen? Warum nicht? Wer, wenn nicht wir? Umgeben wären wir von einer Schar unfassbar schöner, sommersprossiger und ziemlich kluger Kinder (wenn es nur ein Fünkchen Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, ist dies die Aufteilung unserer Gene). Aus dem Skoda würde ein Land Rover, oder ein rostiger Peugeot, oder doch ein Volvo. Weil er einfach cooler ist. Wie mein Supermädchen. Meine Traumfrau. Meine Supertraumfrau.
Und selbst wenn es das Schicksal nicht so gut, wie dereinst bei unserem Zusammentreffen, mit uns meinte, sie im Supermarkt an der Kasse und ich im Parkhaus an der Schranke säße, lässt der Instagirl-Filter selbst diese Preview in den schönsten Farben scheinen. Keine Schliere, kein Schatten, kein Rauschen trübte das makellose Gemälde. Ja sogar als Clochards unter der Pont Neuf hätten wir uns, bräuchten weiter nichts und uns auch nicht sorgen.
Wenn es nur einen Menschen gibt, mit dem ich wie Bonnie & Clyde der Welt den Mittelfinger rausstrecken und ein aufrichtiges FUCK YOU! entgegen brüllen möchte, ist es auch sie. Nur sie.

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HIER BIN ICH MENSCH – #3 EFTIKAR

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Photo: Thomas Bönig http://www.thomasboenig.com

Man kann auch nach Leid, überstandenen Kriegswirren, lebensbedrohlicher Flucht unter abenteuerlichsten Umständen und nach unvorstellbaren Gräueln, die man dabei mit an sehen musste, wieder zu ungebrochenem Lebenswillen und Lebensfreude zurück finden.

Eftikar beweist das. Herzlich, mit einem strahlendem Lachen und überschwänglich, heißt sie uns willkommen und bittet uns in ihre neu bezogene Wohnung.

Eftikar ist 65 Jahre alt, eine imposante Erscheinung und vom Typ Oma, Matriarchin oder wie es Thomas nach dem ersten kennen lernen ausgedrückt hat: „Beruf: Familienoberhaupt“.

In ihrem bisherigen Leben hat sich auch alles um ihre Familie gedreht. Zu den eigenen vier Kindern, drei Töchter und ein Sohn, haben inzwischen Schwiegersöhne und Schwiegertöchter und bisher bereits 6 Enkelkinder den Kreis der Familie erweitert.

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HIER BIN ICH MENSCH – #2 DAGIM

Photo: Thomas Bönig www.thomasboenig.com

Photo: Thomas Bönig http://www.thomasboenig.com

Sehr zögerlich kommt Dagim zum Interview in den Garten der Asylunterkunft im Nürnberger Süden. Unsicher und ungelenk lässt er sich in den Gartenstuhl sinken und blickt immer wieder hilfesuchend zu seinem Freund. Dieser soll nicht nur übersetzen helfen, das Gespräch führen wir auf Englisch, sondern wohl vielmehr Rückhalt geben.

Zu seinem Alltagsleben in Äthiopien befragt, berichtet er, was wohl Jungs in seinem Alter auf der ganzen Welt zu erzählen haben. Nachdem er die High-School abgeschlossen hatte,  begann er ein Studium der Elektrotechnik, viel Freizeit hatte er ab da nicht mehr. Das Geld für das Studium verdiente er sich in einem Hotel, das seinem Onkel gehört, ansonsten nichts Außergewöhnliches. Lernen, arbeiten, manchmal mit den Kumpels Fußball spielen. So weit, so normal.

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HIER BIN ICH MENSCH – #1 Youmard

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Photo: Thomas Bönig

Wenn Joumard erzählt, dass seinem zweijährigen Sohn Kousai, von allen nur liebevoll Cookie genannt, in Deutschland geholfen wurde, strahlt er von einem Ohr zum anderen.

Sein offenes, manchmal spitzbübisches Lächeln hat er aber erst in Deutschland wiedergefunden. Es war ihm verloren gegangen, irgendwo zwischen den Demonstrationen, dem Krieg und der schwindenden Hoffnung, dass alles gut gehen würde – weil es bisher immer gut gegangen ist. Denn er dachte er könnte seiner Familie ein sicheres, sorgenfreies Leben in ihrer Heimat bieten.

Wenn er von den letzten Jahren in seiner Heimat erzählt, verdunkelt sich sein Blick. Seine Stimme zittert, genauso wie seine Lippen.

Anfangs waren es nur Meldungen im internationalen Fernsehen. Über den arabischen Frühling in den benachbarten Ländern Tunesien, Libyen und Ägypten. Aber in seinem Heimatland Syrien blieb zunächst alles ruhig. Er selbst, als kurdischstämmiger Syrer, war eigentlich noch nie irgendwo zu 100% beheimatet. Die Regierungen aller Länder dieser Region ließen die Kurden schon immer spüren, dass sie nicht wirklich dazu gehören, kein Zuhause haben.

Vom arabischen Frühling jedoch erhoffte sich jeder, egal welcher Abstammung oder Herkunft, eine Verbesserung der Lage in den arabischen Ländern. In Syrien war man sich jedoch sicher dass es niemals so weit kommen würde. Revolution? So wie in Tunesien? Unter Assad undenkbar. Er regierte das Land seit jeher mit eiserner Faust und würde Demonstrationen sofort von Militär und Geheimpolizei unterbinden lassen. Dennoch war der Drang nach Freiheit, Sicherheit und Demokratie größer als die Angst vor Repressalien – und das Volk ging auf die Straße, dem Vorbild der Nachbarländer folgend. Zunächst in Dear, dann in Joumards Heimatstadt Duma und später sogar in Damaskus. Die Proteste verliefen größtenteils friedlich, schließlich setzte man sich für ja für Dinge wie Frieden, Freiheit und Demokratie ein – und gegen Gewalt, Willkür und Korruption. Vor allem aber auch für Sicherheit und gegen gewalttätige Übergriffe durch Polizei und Geheimdienste. Natürlich reagierte die Staatsmacht erstmal genau damit – willkürliche Festnahmen und Folter. Selbst Kinder und Jugendliche waren davor nicht gefeit. Weiterlesen

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IM GESPRÄCH MIT: JOHN CALABRESE (DANKO JONES)

Photo: Thomas Bönig

Photo: Thomas Bönig http://www.thomasboenig.com

Danko Jones muss, nachdem bereits 2 Gigs ausgefallen waren, seine Stimme schonen und steht nur für ein Fotoshooting zur Verfügung. Zum Interview erscheint deshalb ein gut gelaunter John Calabrese. Erstens ist er ganz gesprächig, was man von Danko Jones eher selten hört, und zweitens kennt der Bassist, nach 19 Jahren gemeinsamer Bandgeschichte, Danko eh wie kein Anderer und kann deshalb gleich für ihn mit antworten.

Die Frage nach dem neuen Album wird von John Calabrese dann auch gleich mit „it’s just another Danko Jones Record“ abgebügelt. Ein paar Besonderheiten hat er aber dazu doch noch mitzuteilen, bevor wir uns dann den wirklich wichtigen Dingen des Lebens widmen: schönen Frauen und David Hasselhoff. Weiterlesen

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The Surf is up…

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„Lass mich nochmal Dein Gesicht anschauen“ sage ich und nehme ihr Gesicht sanft in die Hand, drehe es in das trübe Licht der Straßenlaterne und zähle nochmal kurz die fünf Glückspunkte in ihrem Gesicht. Alle da.
Sie windet ihren Kopf mit einer Drehung aus meiner Handfläche und sagt „haha, genau! Das nächste Mal wenn Du mich siehst bin ich bestimmt voll braungebrannt.“
Ach Baby! Ich meinte eher weil ich, während du auf einer Insel im verdammten Atlantik die Wellen und gottweisswas noch alles reitest, ich hier die Augen operiert bekommen werde und ich, sollte was schief gehen, vielleicht niemals mehr das glückspunktgesprenkelte Gesicht des schönsten Mädchens der Welt blicken werde. Aber das blickst Du nicht. Schön, dass Deine Gedanken zuerst mal deinem Teint gelten. Denke ich mir, seufze, sage es aber nicht. Weiterlesen

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Weihnachten in Mordor

weihnachten in Mordor weihnachten in Mordor

Fest hielten wir unseren Glühwein in den Händen, versuchten vorsichtig die ersten Schlucke und sahen uns still an. Um uns herum ein olfaktorischer Overkill aus verbranntem Fleisch, heißem Fett, parfümiertem Industriealkohol und menschlichem Stoffwechsel. Blinkende Nikolausmützen auf fettigen Haaren, auf speckigen Gesichtern, auf leeren Schädeln. Es schien als hätten die Orks Weihnachten für sich entdeckt und sich nun mit Uggboots und unförmigen Daunenjacken verkleidet unters gemeine Volk gemischt. Totale Assimilation.

Vor uns ein morsches, rumpelndes Holzkarussell. Nicht nur Kinder bekommen beim Anblick der psychedelisch blinkenden Lichter glänzende Augen. Auch Betrunkene standen mit offenen Mündern, glasigem Blick und deutlichen Haltungsproblemen andächtig davor. Weiterlesen

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Mindfuck galore – es ist leichter den Verstand als den Computer auszuschalten

Sonne, Strand, Stalking

Bild mit freundlicher Genehmigung von Ralf Rocksau http://www.facebook.com/rocksaupictures

Wenn das Mädchen seines Herzens nicht in der Nähe ist, hat der moderne Mann ungleich mehr Möglichkeiten in der Zeit ihrer Abwesenheit komplett verrückt zu werden, als sie zum Beispiel noch unserer Vätergeneration oder selbst unseren grossen Brüdern zur Verfügung standen.
Man kann dank der Segnungen modernster Kommunikationstechnologie quasi live am Leben des Mädchens, sogar auf einem anderen Kontinent, zumindest bruchstückhaft, teilhaben. Um in alles was auf diesen Kanälen zu uns durchdringt Dinge hinein zu interpretieren, aus zu schmücken, weiter zu spinnen. Und darüber den Verstand verlieren. Garnichtmalsoschöne neue Welt.

Ich konnte zum Beispiel meiner Exfreundin, der zu diesem Zeitpunkt immer noch mein Herz gehörte und der alle meine Gedanken galten, live und in Farbe bei ihren vermeintlichen Abenteuern auf einem mehrwöchigen Surftrip folgen. Durch meine abgefuckte Vorstellungskraft. Und wünschte mir ich hätte die Stärke besessen dieser Versuchung zu widerstehen. Hab ich aber nicht.
Ihre Ankunft im Surferparadies hat mich noch sehr für sie gefreut, da ich wusste wie sehr sie es ersehnt hatte und ich die Hoffnung hatte, sie würde dort zur Ruhe, zum Nachdenken und schließlich zur Einsicht kommen. Der Einsicht, dass der Typ, zurückgeblieben im grauen, kalten Deutschland, vielleicht nicht gelogen hatte. Dass sie wahrhaftig die Liebe seines Lebens und irgendwann die Mutter seiner Kinder sein würde. Weiterlesen

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Soundtrack einer Nacht

Model: Jana Catwing Photography: MK Photography schöne Frauen und Alkohol - eine tödliche Kombination. Da kann man eine Menge falsch machen. Oder alles. So wie ich manchmal. Model: Jana Catwing Photography: MK Photography
schöne Frauen und Alkohol – eine tödliche Kombination.
Da kann man eine Menge falsch machen. Oder alles. So wie ich manchmal.

Erstmal beim DJ Hallo sagen und sich artig für die Gästelistenplätze bedanken, kurz mit dem ersten Bier anstoßen und dann ne Runde durch den Laden drehen. Noch n bisschen leer.  Merken: Nächstes mal gehts auch locker ne Stunde später. Oder zwei. Kurt, Dave und Krist sind allerdings schon da und wollen entertaint werden. Zur Überbrückung nochn Bier und nen Kurzen und die ankommenden Partygäste mustern: Naja, Rock-Night halt. Was wir genau erwartet hatten, wissen wir auch nicht so genau, aber irgendwie anderes.
Bekannte Gesichter getroffen. „Yeah, Ihr auch da. Sehr schön.“ „Trinken wir nen Jägermeister zusammen?“ „Logo“. Nochn Bier nochn Shot. If the kids are united.
Betriebstemperatur erreicht. Jetzt kanns los gehen. Nochmal ne Runde gedreht. Aber irgend so ein Wave-80er-Depri-Geheule spült uns vom großen Saal direkt wieder in die kleine Halle. Hier läuft Machinehead Davidian. Mörder Brett. Fast schade, dass es jetzt schon verballert wird. Hätten wir zu späterer Stunde bestimmt amtlicher abgefeiert.
Inzwischen doch recht voll geworden. Grüppchen unbegleiteter Frauen klammern sich an ihren Desperados und stillen Wassern. Desperat ist wohl der Gipfel der ungewollten Selbstironie, nur die Analogie zu den stillen, schmutzigen Wassern wankt an dieser Stelle. Wie auch große Teile des Publikums. Die waren wohl woanders vorglühen. Auch die Broilers befürchten, dass dies Ein harter Weg werden könnte. Weiterlesen

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wie alles begann: Dieses Mädchen wird nicht gut aus gehen

Keine Ahnung wieso irgendjemand meinen könnte ich würde so ein Mädchen suchen…

Dieses Mädchen wird nicht gut ausgehen

Erster Text. Ich hatte definitiv schon schlimmere erste Male.
Und so fing das dann seinerzeit an. Habt viel Spaß beim Lesen:

I’m a Man of Taste and Wealth, na ja, mit dem Wohlstand haperts noch ein wenig. Aber den Taste, also den Geschmack, würde ich mir jederzeit selbst attestieren. Als Belege hierfür kann ich vor allem meinen über jeden Zweifel erhabenen Musikgeschmack – den ich auch vehement gegen Angriffe von „Ich hör eigentlich alles“-Menschen verteidige – mein Bücherregal, angefüllt mit dem Popliteratur-Kanon der Millenniumsjahre, sowie den unvermeidlichen Klassikern und, selbstverständlich, meine umfassende Filmsammlung anführen. Klamottentechnisch komm ich mittlerweile auch ganz vorzeigbar aus dem Haus, ohne mir von Muddi abends was rauslegen lassen zu müssen. Weiterlesen

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